Handbuch für eine kommunale Neubaupolitik

Ausgabe: 1990 | 3

Gegenstand der vorliegenden Broschüre ist die Energiebilanz neu zu errichtender Gebäude, die sich aus Gebäudehülle und Heizsystem errechnet. Man will dazu beitragen, das Bewusstsein für eine sparsame und rationelle Energieverwendung zu schärfen. Zunächst werden technische Grundlagen zum Verständnis eines" energiesparenden " Bauens dargelegt Danach wird eruiert, wie eine energiespargerechte Bauweise aussehen muss, um den geringstmöglichen Heizenergiebedarf zu gewährleisten. Dabei wird deutlich, dass sich maximale Wärmedämmung (Niedrigenergiebauweise) mit ansprechender Wohnraumgestaltung verbinden lässt und große Fensterflächen und Wintergärten inzwischen Bestandteile einer umweltverträglichen Architektur sind. Den Fenstern als wärmetechnisch problematische Bauteile wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Anhand einiger Beispiele von Niedrigenergie-Häusern wird gezeigt, dass im Vergleich zur konventionellen Bauweise eine Reduktion des Energieaufwandes um mehr als die Hälfte möglich ist Im Vergleich verschiedener Heizsysteme werden Daten und Fakten für die Forderung nach Forcierung von Nahwärmesystemen mit Blockheizkraftwerken geliefert. Und schließlich wird dem rechtlichen und organisatorischen Ablauf einer Neubauplanung im Ämter- und Paragraphendschungel nachgegangen. 

Energiewende im Neubau. Handbuch für eine kommunale Neubaupolitik. Hrsg. v. Energiewende-Komitee Freiburg. Freiburg: Öko-Inst., 1990. 148 S., DM 14,50/ sFr 12,40/ öS 113,10