Technologie und die Zukunft der Arbeit

Ausgabe: 1993 | 3

Paul S. Adler, Managementprofessor, legt in diesem Buch die Ergebnisse eines Seminars über den Einfluß der neuen Technologien auf die Arbeitswelt vor, weiches im März 1990 an der Universität Stanford stattfand. Hörensagen und Wunschdenken hat bei vielen Unternehmern die Meinung bestärkt, daß die neuen Technologien es möglich machen würden, mit weniger Mitarbeitern auszukommen (in vielen Fällen eine vernünftige Einschätzung), die im Durchschnitt weniger qualifiziert zu sein brauchten und engere Aufgabenbereiche zu erfüllen hätten. Im Gegensatz zu diesem „Dequalifizierungsmythos" legen immer mehr Untersuchungen nahe, daß der Einsatz neuer Technologien in der Regel in dem Maß produktiver ist, als besser ausgebildete Mitarbeiter damit umgehen. Als Ergebnis dieser Einsicht ringen sich immer mehr Firmen dazu durch, ihrem Personalwesen höhere Qualifikationen und breitere Arbeitsgebiete zugrunde zu legen. Wenigstens in den USA ist dieser Prozeß aber viel zu langsam und zufällig. Hier setzt das Buch an und möchte Klarheit darüber schaffen, welche Änderungen in Aufgabenumfang und Arbeitsorganisation erforderlich sind, um neue Technologien effektiv einzusetzen und weiche Konsequenzen das für die berufliche Weiterbildung, die Beziehungen im Betrieb und die Führungsstrategie hat. (... ) W. R.

Technology and the Future of Work. Hrsg. v. Paul S. Adler. New York, N. Y: Oxford Univ. Press, 1992. 336S., US $ 34,95