Handbuch zur Zukunftsforschung 1993/1994

Ausgabe: 1993 | 4

Dieser Band ist die notwendige Ergänzung zum 1991 erschienenen Futures Research Directory: Individuals 1991-92, das 1172 im weiteren Bereich der Zukunftsforschung tätige Personen aufzählte. Das jetzige Handbuch registriert 187 Organisationen und 124 periodische Publikationen (in der letzten derartigen Zählung The Future: A Guide to Information Sources 1979 gab es weniger als ein Drittel an Organisationen und weniger als ein Fünftel an Periodika). Die Liste der Organisationen gibt ganz oder teilweise folgende Daten an: Adresse, Telefon, Fax, leitende Mitarbeiter, Jahresbudget, Gründungsjahr, die wichtigsten Einnahmequellen, Ziele und Spezialgebiete, laufende Projekte, besondere Einrichtungen, Periodika und jüngere Veröffentlichungen. Erfaßt sind beispielsweise (Anzahl der Mitarbeiter bzw. Mitglieder in Klammern angegeben): Australia's Commission for the Future, das Baskische Institut für Zukunftsstudien,  (... ) California Futures, Carrying Capacity Network, das Zentrum für eine nachhaltige Zukunft (Rom), die Chinesische Gesellschaft für Zukunftsforschung (5200), der Club of Rome, The Conference Board (200), Paolo Soleris Cosanti-Stiftung (120), Fritjof Capras Elmwood-Institut (1400), The Heritage Foundation (145), das Institut für Zukunftsstudien in Kopenhagen, (... ) die Internationale Bibliothek für Zukunftsfragen/Robert-Jungk-Stiftung in Salzburg, (... ) der New Zealand Futures Trust, das OECD International Futures Programme, David Kortens People-Centered Development Forum, die Philippinische Futuristikgesellschaft (163), das Policy Studies Institute in London (55), das Komitee für Zukunftsstudien der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Pro Mundo (Buenos Aires), das Zukunftsforschungszentrum der russischen Offenen Universität, Sustainability Ltd. in London,. die Schweizer Gesellschaft für Zukunftsforschung (630), das Third World Forum in Dakar, die UNU in Tokio, das Urban Institute in Washington (250), (. ..) die World Business Academy oder das World Game Institute in Philadelphia. Von der Periodika sind folgende Angaben ganz oder teilweise dokumentiert: Adresse, Herausgeber, Gründungsjahr, Abonnementpreis, Erscheinungsfrequenz, Auflage, Seiten pro Ausgabe, Leserschaft, besondere Anliegen. Einige Beispiele: American Demographics, Ecological Economics, The Ecologist, Ekistics, Future and Development in China (Auflage 20000 alle zwei Monate), Future Generations Journal (Malta), Future of Korea and the World (Auflage 4000), In Context (Auflage 8000), Information for the Future, Kopenhagen (Auflage 1900), Mutantia/Buenos Aires (Auflage 5000), New Perspectives Quarterly (Auflage 25000), OMNI (Auflage 900000), Pro Zukunft (Auflage 2000), Science and Technology in Japan ... Wer sich näher mit der Zukunftsforschung beschäftigen will, wird um dieses Handbuch nicht herumkommen. Der Band belegt die erstaunliche Breite und Vielfalt, die die Zukunftsforschung heute erreicht hat, wobei mehrere hundert Organisationen, die auf die Erhebung nicht geantwortet haben, noch gar nicht berücksichtigt sind. Es ist zu hoffen, daß diese intensive Beschäftigung mit der Zukunft auch Wirkung zeigt, und zwar bald. W R.

The Futures Research Directory: Organizations and Periodicals 1993-94. Hrsg. v. Lane Jennings. Bethesda, Maryland: World Future Society, 1993. 121 S., US$ 55,- / DM 84,60 / sFr 71,70/ öS 660